Worte über uns
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Aber was ist schon nur schwarz oder weiß? Die Zwischentöne sind es, in denen sich die Realität bewegt. Wer allerdings erwartet, dass sich die beiden Autoren ins "Shades of Grey"-Milieu begeben, irrt: Selbst da, wo es in einem Text in die Sado-Maso-Richtung geht, rezitiert vor allem Neugebauer bewusst leidenschaftslos und distanziert - gerade darin liegt der Reiz des Programms.
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Dagmar Hub, Augsburger Allgemeine (NUZ) 14.11.2015"...
Die Nachricht über den G90 Gipfel leitet zu Goethes Gedicht "Über allen Gipfeln ist Ruh" über, das wunderbar paraphrasiert wird. Auch darf Rilke in Bad Boll gewesen sein, und dass "Morgenstund hat Gold im Mund" allenfalls einen schweren Mund geben würde, ist nicht nur eine Nachricht wert, es wird zu einem absurden, lautmalerischen Gedicht. Selbst der Slogan "Geiz ist geil" hat, zerhackt man ihn sprachlich geschickt, seine Qualität.
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Otfried Käppeler, Südwest Presse, 02.12.2013"...
Das Rezept haben die beiden Wortkünstler, die seit fünf Jahren zusammen schreiben und auftreten, auch für ihr fünftes Programm nicht verändert. Jörg Neugebauer gibt den zumeist professoral-ernsten, philosophisch gern einige Zentimeter über dem Boden schwebenden Kopfmenschen. Elvira Lauscher ist der Kontrapunkt, das forsch-freche Ausrufezeichen hinter einem „Wortkunstlauf“. Die Denkgespinste der beiden Autoren sind mitunter abenteuerlich, schräg und vergnüglich. Dass sie für diese Art von auf die Bühne versetzter Literatur den Begriff „Wortkunstlauf“ in Entlehnung des Eiskunstlaufes wählten – eine nachvollziehbare Entscheidung. e ..."
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In einem sanften lyrischen Ton, oft zartbitter und zuweilen mit giftiger Dosis, seziert der so Gelobte den Wahnsinn des Alltags, kann aber auch vergnüglich-verquere Bilder im Kopf des Lesenden entwerfen...
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Peter Michael Bluhm, Augsburger Allgemeine (NUZ), 21.01.2012°
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Florian L. Arnold, Augsburger Allgemeine (NUZ), 12.12.2011°
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Florian L. Arnold, Augsburger Allgemeine (NUZ), 25.01.2011°
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Otfried Käppeler, Südwest Presse Ulm, Ulmer Kulturspiegel, 29.12.2009
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Die beiden Ulmer Autoren trugen in ihrem neuen Programm ausschließlich ihre eigenen Texte vor, gerieten dabei aber ganz ordentlich ins sprechmalerische "Jandeln": "Irgendwie hat doch alles mit Jandl zu tun, der die Vortragsform neu erfunden hat." Über eine Stunde spielten Elvira Lauscher und Jörg Neugebauer gegenseitig mit ihren Versen, schienen sich in Wiederholungen zu verlieren und wanderten atemlos durch die oftmals skurrile Fantasie der eigenen Lyrik. Ohne Punkt und Komma flogen da die Wortfetzen, um kurz darauf wieder sinnvoll zusammengesetzt zu werden. Manchmal war dieser Vortrags vielleicht zu atemlos - langweilig aber nie.
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Jörg Neugebauer und Elvira Lauscher haben mit ihren „Wortkunstläufen“ ein
Markenzeichen geprägt. Es geht um das intellektuelle Spiel mit der Sprache, mit Worten, Konnotationen, Metaphern und allegorischen Konstruktionen. Dieser oftmals atemlos erscheinende Parforce-Ritt durch die Sprache wurde in der Flußmeisterei als „Wortkunstlauf Plus“ um die musikalische Vitalität der Gruppe „D’Bagage“ gänzt. (...)
Sie brachen, so erstaunlich tollkühn manche Wort- und Sinneskapade auch ausfiel, erstaunlicherweise nicht ein. Ernst und Komik wechselten sich mit angenehmer Ausgewogenheit ab, inszenierte Streitgespräche mündeten direkt ins Rezitieren der Gedichte ein, wobei viel Neues mit einigen „Evergreens“ gemischt wurde, etwa Neugebauers „Ich leih mir einen Bauch“ oder „Stich mich mit Deiner Wespentaille“.
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Florian L. Arnold, Augsburger Allgemeine (NUZ), 01.09.2008
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"Bittersüßes im Wechsel" gab das Schriftstellerduett Jörg Neugebauer und
Elvira Lauscher mit seinen fünf "Wortkunstläufen" im Podium des Theaters Ulm zum Besten. Auszüge aus dem Dionysos, Gedichte, Kurzgeschichten, Auszüge aus dem
Hörbuch "Dionysos - der immerzu kommende Gott" und zuletzt vor allem die pfiffigen Zwischendialoge bereiten dem Publikum eine vielschichtige und unterhaltsame Lesung. (...) In einem sind sie jedenfalls eins, wenn es um Kunst geht: "In der Natur getrennt, sind wir in der Kunst vereinigt." So wissen Jörg Neugebauer und Elvira Lauscher nur all zu gut um Qualität der eigenen: "Zusammen sind unsere Klingen scharf."
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(oez), Augsburger Allgemeine (NUZ), 17.01.2008
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In ihrem mit "Wortkunstlauf" betitelten Programm gaben eine kecke, neckische Elvira Lauscher und ein professoral-verschmitzter Jörg Neugebauer ein amüsantes
Paar ab, das sich in wortspielreichen Gedichten und Texten pfiffig über Banales und Philosophisches, tieferen Sinn und kruden Unsinn zankte: Leuchtet der Mond nun oder leuchtet er nicht? Ist Schnäppchen-Denken mit einer besseren Welt vereinbar? (...) Was die Bühne letztlich füllte, war neben der erstaunlichen Bühnenpräsenz der beiden
Autoren die geballte Wucht ihrer Sprache.
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Nadja Merschroth, Südwest Presse Ulm, Ulmer Kulturspiegel, 16.01.2008
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Elvira Lauscher und Jörg Neugebauer eröffneten den Abend mit „Wortkunstlauf – Bittersüßes im Wechsel“, das sind eigene lyrische Texte in zündend pointierter
Dialogform über selbstverständlich scheinende Alltäglichkeiten, die
philosophisch-kritisch in Frage gestellt werden und ironisiert auf dem Boden
der Wirklichkeit landen. Die literarisch anspruchsvollen Darbietungen des
Künstlerpaares wurden von Tanzeinlagen des Ensembles Tango de Oro (...)
unterbrochen.
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Horst Oberbeil, Künstlerkreis Kaleidoskop, München zum "Wortkunstlauf" auf der "Pasinger Bühne" am 07.01.2008
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